Konzertante Blasmusik

Standardbesetzung (wenn nicht anders angegeben):
Fl. 1/2, Picc., Ob., Fg.; Clar. in Eb und 1-3 in Bb; Bass-Cl. und Saxophonquintett (2 Alt, 2 Ten., Bar.) ad lib. -
Horn 1-4 In F oder Eb, Trp. 1-4 in Bb, Pos. [Tromb.] 1-4 in C oder Bb - Pauken und Perk. (1-3 Spieler) -
2 Flügelhörner oder Kornette in Bb, 2 Tenorhörner (Bassflügelhörner) in Bb oder C, Bariton (Euphonium) in C oder Bb, Tuba 1/2 in C oder Eb/Bb, Kontrabass und teilweise Harfe ad lib.
Einzeichnungen und Stichnoten machen Aufführungen in variablen Besetzungen möglich.

„Was für ein Morgen !" Rhythmische Rhapsodie für großes Blasorchester - ca. 4´
Ein rhythmisch betonter Hauptteil umrahmt eine getragen gehaltene Paraphrase des Negro-Spirituals „My Lord, what a mornin' ". Seit der Uraufführung (28.6.1984) durch das Rundfunkblasorchester Leipzig (Ltg. Klaus Wiese) wird das auch für den Rundfunk produzierte Stück von Berufs- und Laienblasorchestern gespielt.
Schwierigkeitsstufe 2-3 (Mittel- bis Oberstufe).
Loosmann Musikverlag Verl. Nr. 280/01
CD „Die wiedergeschenkte Landschaft": kross archiv
Auch in einer Fassung für Brassband in folgender Besetzung:
3 Trompeten (B) - 2 Hörner (F oder Es) - 2 Posaunen [Trombonen] in C oder B - Tenorhorn [Bassflügelhorn] (B oder C) - Bariton in C (Euphonium in B) - Tuba (in C, Es oder B) - Perkussion
Loosmann Musikverlag; Verl.Nr. 330/03

„Heinersbrücker Hochzeit" Suite für Blasorchester - ca. 9 '
I : Hochzeitsmarsch - ca. 2' 30 "
II : Kontertanz - ca. 1'15"
III : Drei Lieder zur Vogelhochzeit - ca. 2'15"
IV : Sorbischer Rundtanz - ca. 2'15"
Die unmittelbar aus dörflichem Brauchtum erwachsene Suite pflegt das Genre der populären Blasmusik; seit ihrer Uraufführung 1980 durch eine Bläsergruppe im niederlausitzischen Spremberg- dem "Grodk" Erwin Strittmatters - wurde sie von Laien- und Berufsorchestern gespielt und im Rundfunk produziert. Schwierigkeitsstufe 2 (Mittelstufe).
ENA Musikverlag 1997; Verl.Nr. HKR Nr. 2, ISMN M-7001-23-5 (24-2)
CD „Die wiedergeschenkte Landschaft": kross archiv
Auch in reduzierter Besetzung [kross archiv]: 2 Hörner in F oder Es, 2 Tromp. in B , Pos. [Trombone] in C oder B; Perk.(1 Spieler); 2 Flügelhörner [auch Kornette) in B, Tenorh. in B oder C (2. ad lib.), Tuba [in C oder Es/B]; Flöte u. Clar. 1/2 ad lib.

„Sorbische Skizzen" für großes Blasorchester - ca. 10'
I : Dorfmusikanten - ca. 2'
II : Sorbischer Reigen - ca. 3'
III: Von vergangenen Tagen - ca. 2'
IV: "Zwiefacher" Großvater - ca. 2'
Im Genre konzertanter, gemäßigt "moderner" Blasmusik versucht die Komposition, die bäuerlichen Wurzeln der sorbischen Musikkultur freizulegen.
Uraufgeführt (3.7.1986) durch das Rundfunkblasorchester Leipzig, dirigiert von Klaus Wiese,und im Rundfunk produziert unter Leitung des Komponisten.
Schwierigkeitsstufe 3 (Oberstufe).
2000 erschienen im ENA Musikverlag; Verl.Nr. HKR Nr. 4; ISMN M-700165-15-4 (-16-1). CD „Die wiedergeschenkte Landschaft": kross archiv

„Die wiedergeschenkte Landschaft" Ouverture für großes Blasorchester - ca. 6'30"
Ein lyrisches Thema, von der Oboe eingeführt, wird entwickelt, in einem erregten Zwischenteil verändert, gesteigert wiedergefunden; Gefährdung und Bewahrung der Natur sind die Fragestellungen dieses Auftragswerkes, das für eine vom Braunkohlentagebau veränderte und bedrohte Landschaft entstand.
UA 23.6.1988 Rüdersdorf Laienblasorchester Schwarze Pumpe; Lothar Hofmann.
Schwierigkeitsstufe 3 (Oberstufe).
Loosmann Musikverlag; Verl. Nr. 282/01
CD „Die wiedergeschenkte Landschaft": kross archiv

„Sorbischer Brautzug" Marsch für großes Blasorchester - ca. 3'
Die Komposition assoziiert das Nahen und allmähliche Verschwinden dieses dörflichen Fest-Elementes; polyphon behandelte Signale, „männlich" - auftrumpfende und „bräutliche" Motive werden gegenübergestellt und auf dem Höhepunkt des kurzen Stücks kontrapunktisch zusammengeführt. Seit der Uraufführung (28.11.1984 unter Helmut Sommer) und der Rundfunkproduktion durch das Rundfunkblasorchester Leipzig (unter Edgar Brandt) im Repertoire mehrerer Laien- und Berufsblasorchester.
Schwierigkeitsstufe 2 (Mittelstufe).
Erschienen 1994 im ENA Musikverlag; Verl.Nr. HKR. Nr. 1; ISMN M-7001-20-4 (-21-1; -22-8)
CD „Die wiedergeschenkte Landschaft": kross archiv

„Vierblättriges Kleeblatt" Intermezzo für 4 Soloklarinetten und Blasorchester - ca. 2'30"
Blasorchester in folgender Besetzung:
Fl.1/2, Ob., Es-Clar., Fg.; Pk. u. Perk. (1-3 Spieler); 4 Hörner in F oder Es;
2 Flügelhörner [oder Cornette] in B , Tenorhorn [Bassflügelhorn] in B oder C,
Bariton (Euphonium) in C oder B, 2 Tuben [in C oder Es/B]; Kb. ad lib.
„Dieses bewegte Intermezzo bietet vier Protagonisten des Klarinettenregisters die Möglichkeit solistisch hervorzutreten. Das kleine Bravourstück ist im Stile moderner konzertanter Unterhaltungsmusik gehalten. Auch das Orchester greift in das polyphone Spiel ein, bleibt aber meist begleitend im Hintergrund. Auf die Verwendung weiterer (Tutti-)Klarinetten außer einer Es-Klarinette sowie auf den Einsatz von Saxophonen, Trompeten und Posaunen wird verzichtet. In allen Parts von fortgeschrittenen Laien ausführbar, stellt das Stück auch für professionelle Interpreten eine dankbare Aufgabe dar, die zur Auflockerung eines Konzertprogramms gut geeignet ist." (Verlagsankündigung des HeBuMusikverlages)
UA [Rundfunkproduktion] 15.3.1979 Leipzig; Rolf Schirmer, Peter Winkler, Stefan Walther, Heinz Sauermann; Rundfunkblasorchester Leipzig, Edgar Brandt. Schwierigkeitsstufe 3 (Oberstufe)
TRIO Musik Edition; Verl.Nr. BO-45, hebu-music, Best.Nr. 138947 CD „Die wiedergeschenkte Landschaft": kross archiv

„Der Bergwalzer" für großes Blasorchester - ca. 6´
In konzertant-unterhaltender Form verarbeitet und kombiniert die Komposition drei Bergmannslieder: den „Bergwalzer", den „Weckruf der Bergleute" (Mittelteil im geraden Takt von glockenartigem Charakter) und „Glück auf, der Steiger kommt". Obwohl für eine Rundfunkproduktion geschrieben (Rundfunkblasorchester Leipzig unter Gerhard Baumann), wird das Stück auch gern von Amateurblasorchestern ins Programm genommen.
Schwierigkeitsstufe 2 (Mittelstufe)
UA: 30.6.1982 Aue, Rundfunkblasorchester Leipzig; Klaus Wiese
Druckausgabe und CD „Die wiedergeschenkte Landschaft": kross archiv

Altsteirische Tänze
für 2 Soloklarinetten und Blasorchester - ca. 5'
in folgender Besetzung:
Fl. 1/2 (auch Picc.), Ob., Fg.; Clar. in Es und 1-3 in B; 4 Hr. in F oder Es, 4 Tromp. in B, Tenorhorn [Bassflügelhorn] in B oder C, Bariton [Euphonium] in C oder B, 2 Tuben [in C oder Es/B]; Kb. ad lib.
Konzertante Umformung einer folkloristischen Klaviervorlage als begleitetes Solostück von mittlerem Schwierigkeitsgrad (Schwierigkeitsstufe 2)
UA 9.3.1983 Bernsdorf; Eitel Herz und Alexander Frincu, Staatliches Orchester Senftenberg; Hans-Joachim Schwiezke
Druckausgabe und CD „Die wiedergeschenkte Landschaft": kross archiv

Musette-Rhapsodie
für Alt-Saxophon solo und großes Blasorchester - ca. 6 '
Im Jahre 1986 entstanden im Auftrage des Rundfunks die „Zwei Miniaturen für (sorbischen) Dudelsack und Blasorchester", ein Versuch, dem nur achttönigen Volksinstrument konzertante Aufgaben zu übertragen.
Zwölf Jahre später wurden die Stücke für eine Konzertreihe in der Besetzung Altsaxophon und Streichquartett grundlegend umgearbeitet (erschienen 2000 bei ACCOLADE Musikverlag, Verl. Nr. ACC. 4028 als „Musette 1/2 für Altsaxophon und Streichquartett"). Die Musette-Rhapsodie für Altsaxophon und Blasorchester führt nunmehr die Blasorchesterbegleitung der ersten mit der Solostimme der zweiten Werkstufe in einer einsätzigen Neufassung zusammen. Im Anfang wird das sorbische Volkslied „Daj´co jom ju, daj'co" („Gib sie ihm") variiert, in welchem scherzhaft geraten wird, ein Mädchen an einen Bauern mit großem Hof zu verheiraten, der reichlich Korn, Kraut und Rüben produziert und mit dem sie daher auch viele Kinder haben wird.
Schwierigkeitsstufe 3 (Oberstufe). Abweichend von der oben angegebenen Standardbesetzung sind nur 3 Posaunen, nur 1 Tenorhorn, aber zusätzlich eine Altklarinette besetzt. UA: 23.9.2001 Cottbus; Blasorchester Cottbus, Hans Hütten
ACCOLADE Musikverlag; Ed. Nr.ACC.9051.ISMN M - 50 135 - 246 -3
CD „Die wiedergeschenkte Landschaft": kross archiv

Blues-Concertino
für Solo-Posaune (auch Tenorhorn [Bass-Flügelhorn], Bariton [Euphonium], F-Tuba) und Blasorchester - ca. 8' 30"
Die Komposition verbindet eigenes thematisches, dem Jazz verwandtes Material mit dem Negro-Spiritual „Go down, Moses" und dem Gospel-Song „As I go" (beide zuvor bearbeitet in „Vier Vortragsstücke für ein tiefes Blasinstrument und Klavier"
1998 erschienen im ACCOLADE Musikverlag, Verl.Nr. ACC.1031). UA: 24.6.2000 Komponisten-Werkstatt Saxoniade: Wolfram Beyer, Rundfunkblasorchester Leipzig, Jochen Wehner.
Schwierigkeitsstufe 3 (Oberstufe). Abweichend von der oben angegebenen Standardbesetzung sind nur 2 Hörner, 3 Trompeten und 3 Posaunen besetzt.
ACCOLADE Musikverlag 2001; Verl.Nr. ACC.9050, ISMN M-50135-169-5. CD „Die wiedergeschenkte Landschaft": kross archiv

Dudelsackduette
für 2 sorbische Dudelsäcke (in F und Es) und Bläsergruppe in folgender Besetzung:
Fl., Ob., 2 Cl.(B) - einzeln besetzt -, Fg. - Horn 1/2 in F oder Es, Trp. 1/2 (B), Pos. 1/2 - Perk. (1 - 2 Spieler) - Tuba, Kb. (ad lib.)
I. Die Unzertrennlichen - Sorbischer Reigen - ca. 2'15"
II. Licht und Schatten - Galopp - ca. 2'45"
Das Thema des ersten Duetts wechselt zwischen lyrisch-besinnlicher und fröhlich bewegter Stimmung. Die Melodik bezieht ihren folkloristischen Charakter aus dem begrenzten Tonvorrat, welcher den ursprünglich verwendeten sorbischen Volksinstrumenten zur Verfügung steht. Doch entstehen durch die Kombination des kleineren und des um einen Ganzton tiefer intonierten größeren Dudelsacks zusätzliche tonale und harmonische Möglichkeiten. Dazu treten im zweiten Duett jazzorientierte Rhythmen, die zu den Soloinstrumenten in stilistischen Kontrast treten.
Eine zweite Fassung für Flügelhorn, Tenorhorn und Bläsergruppe will beide Kompositionen auch für ein weniger spezialisiertes Instrumentarium spielbar machen und trägt dem wesentlich weiteren Tonumfang der nunmehr herangezogenen Soloinstrumente Rechnung.
Schwierigkeitsstufe 2-3 (Mittel- bis Oberstufe). Manuskript (Druckausgabe i.V.)
UA: 18.8.1985 Bautzen, 9. Bautzner Serenadenkonzert; Karl Tillich und Hartmut Israel, Dirigent Hubert Kross
CD „Die wiedergeschenkte Landschaft": kross archiv

„Mückchen war mein Tanzgenosse" - Orchesterfantasie nach Anatoli Ljadow - ca. 4 '
Drei Sätze aus den für Sinfonieorchester geschriebenen "Acht russischen Volksliedern" von Anatoli Ljadow (1855-1914) sind zu einer Orchesterfantasie für ein virtuos aufspielendes .Blasorchester umgeformt. Schwierigkeitsstufe 3 (Oberstufe).
UA [Rundfunkproduktion]: 20.4.1979 Leipzig; Rundfunkblasorchester Leipzig, Werner Feder
Manuskript; Druckfassung i.V.; CD „Die wiedergeschenkte Landschaft": kross archiv

Zwiegespräch
Polka nach einer Melodie von K.A.Kocor - ca. 2'30"
Polkafassung einer Melodie des bedeutenden sorbischen Komponisten ( 1822 - 1904)
Warum denn nicht?
Kecke Sonnenaugen schicken
helle Strahl´n vom Himmelszelt,
blanke Sterne niederblicken
von hoch oben auf die Welt:
Leute, warum sollt´ ich nicht
in das liebe Angesicht
dem schönen Mädchen schauen?

Der Junge und das Mädchen
Liebster mit der Liebsten heimging,
hell die Sterne leuchteten.
"Kannst mir sagen, liebes Mädchen,
was die Sterne uns erzähl`n?

Mein der eine, dein der andre,
silberhell dort glänzen sie;
finde doch darin ein Gleichnis für das Glück der Liebe mir!

Handrij Zejler; deutsch von Elke Nagel
Diese Verse des sorbischen Dichters Handrij Zejler (1804-1872) vertonte Karl August Kocor (1822-1904) ihrem Charakter gemäß volksliedhaft, so wie sich ihm der Stil des sorbischen Volksliedes zu seiner Zeit, in der Epoche der Romantik, darbot. Elemente beider Liedmelodien, tänzerisch umgeformt, bilden die Grundlage der hier vorliegenden Polka für Blasorchester. Hubert Kross hat sich jahrelang intensiv mit der sorbischen Volks- und Kunstmusik, wie auch mit dem Schaffen Karl August Kocors befasst. Viel Aufmerksamkeit widmet er auch der Instrumentation für ein konzertant aufspielendes Blasorchester; aus der Beschäftigung mit beiden Interessengebieten ist das vorliegende Werk entstanden. Mit der Polka „Zwiegespräch" knüpft Kross an weitere Adaptionen sorbischer Volksliedmelodien an, wie er sie in seinen Werken „Heinersbrücker Hochzeit", „Sorbische Skizzen" und „Sorbischer Brautzug" geschaffen hat.
Schwierigkeitsstufe 2 (Mittelstufe)
UA [Rundfunkproduktion] 17.5.1979 Leipzig; Rundfunkblasorchester Leipzig, Edgar Brandt
Loosmann Musikverlag; Verl. Nr. 281/02. CD „Die wiedergeschenkte Landschaft": kross archiv

Rhythmischer Auftakt
für großes Blasorchester - 5'
Im schnellen Hauptteil werden stark rhythmisierte Motive in zunehmender Verzahnung bigbandähnlich von den Instrumentengruppen einander zugespielt. Der Mittelteil mit seiner Blues-Harmonik ist eine getragene Paraphrase des Negro-Spirituals „Wade in the water".
1996 mit einem Kompositionspreis des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg ausgezeichnet.
Schwierigkeitsstufe 3 (Oberstufe)
Druckmaterial und CD „Die wiedergeschenkte Landschaft": kross archiv
< Unter stärkerer Betonung jazztypischer Elemente entstand eine Fassung für Bigband: „WADE IN THE WATER" Bohne & Schulz Musikverlag; Vlg.Nr.1158
Aus praktischen Anlässen kam es dann noch zu zwei weiteren Versionen dieses Titels, so zu einer Fassung für großes sinfonisches Unterhaltungsorchester, in das eine Bigband integriert ist, ebenfalls unter dem Titel "Wade in the water"; © kross archiv 1998, sowie als erstes von drei Intermezzi für die Rhythmusgruppe der Bigband
CDs für alle Versionen: kross archiv

Schaufenster
Intermezzo für Blasorchester - ca. 4'
In farbigem Wechsel, wie in einer Warenauslage, wechseln Scherzo-, Walzer- und Slow-Elemente. Die einzelnen Abschnitte waren ursprünglich Teile eines Handlungsballetts.
Schwierigkeitsstufe 3 (Oberstufe). Manuskript
UA [Rundfunkproduktion] 19.8.1980 Leipzig; Rundfunkblasorchester Leipzig, Edgar Brandt
CD „Die wiedergeschenkte Landschaft": kross archiv

Nachtwächter-Quodlibet
nach einem havelländischen Nachtwächterlied und weiteren Abendliedern.
für mittlere Singstimme und Bläsergruppe - ca. 4 '
Orchesterbesetzung: 2.2.2.2.-2.2.2.0.- 0.- Kb.
Diese Komposition wurde für den stimmungsvollen Ausklang eines Bläserprogramms geschrieben. Sie verknüpft den traditionellen Gesang eines Nachtwächters, wie er in einer havelländischen Überlieferung auf uns gekommen ist, mit den instrumental vorgetragenen Abendliedern "Was woll'n wir auf den Abend tun", "Der Mond ist aufgegangen" und "Ade zur guten Nacht". Schwierigkeitsstufe 2 (Mittelstufe).
UA: 5.12.1987 Eisenhüttenstadt; Paul Scholze, Bläser des Staatlichen Ensembles für sorbische Volkskultur Bautzen; Michael Keschke
OrchestralArt Musikverlag Linz, Austria
Aus aktuellem Anlaß entstand eine Fassung des Quodlibets für Singstimme und gemischten Chor a cappella.
Es ist möglich, beide Fassungen zusammen aufzuführen.

„Drei Weise zogen die Stadt hinaus"
Tripel-Concertino für Horn, Trompete, Posaune und Blasorchester - ca. 16 '
I : Allegro agitato
II : Andantino
III : Allegro
IV : Grave / Marciale
V : Allegro moderato
Flöte 1/2, Oboe 1/2, Fagott 1/2; Clar. in Es, 1-3 in B, Alt-Clar. in Es, Baßcl. in B; Alt-Sax. 1/2 (Es), Ten-Sx. (B), Bar.-Sx. (Es);
Pauken und Schlz. (3 Spieler); Flh. 1/2 - auch Kornette -, Tenorh., Bar., Tb. 1/2; Kb.
Außer einer Zwölftonreihe, die alle 5 Sätze durchzieht, wird im Schlußsatz eine Weise aus dem Paderborner Gesangbuch von 1616 verarbeitet. Im 2.-4. Satz hat jedes der Soloinstrumente einen eigenen Konzertsatz, nur in den Ecksätzen treten sie in der Art eines < modernen > Concerto grosso gemeinsam auf.
Druckmaterial und CD : kross archiv.